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"Herz-was willst du mehr" beim Mädchenfußball!


Die erneut eingefahrenen zwei Meisterschaften im Mädchenfußball (C- und B-Mädchen) geben Anlass zur Freude, aber auch zur erfreut kritischen Rückbetrachtung. Als wir vor einigen Jahren den Mädchenfußball neu "installierten", stand die Entscheidung, ob ja oder nein, gewaltig auf der Kippe. Im Jugendvorstand gab es damals durchaus Widerstand, da man sich  –zum damaligen Zeitpunkt durchaus nachvollziehbar-   den zu erwartenden Erfolg im Verhältnis zum Aufwand nicht vorstellen konnte. Vereine im Umfeld hatten doch schließlich schon seit Jahren das Feld in Sachen Frauenfußball abgegrast, so meinte man. Das vorgeschlagene Konzept schien zu riskant.

Jetzt, aber auch schon vor zwei Jahren, lachen alle Verantwortlichen über die frühere Skepsis. Niemand äußert auch nur den Hauch von Kritik. Im Gegenteil! Die Entscheidung von damals war genau die richtige! Woran lag es aber, dass man vor einigen Jahren tatsächlich "über seinen Schatten springen" konnte und dem Vorschlag zustimmte?

Es war das Versprechen einiger neuer Betreuer, dass das Interesse am Mädchenfußball im Dunstkreis unseres Vereins trotz aller Bedenken groß genug sei und dass man sich selbst ausschließlich um das Anwachsen des neuen Bereiches kümmern wollte. Das war's dann!  -  Und jetzt? – Es ist alles in Erfüllung gegangen, was die Befürworter damals prognostizierten, und zwar in einem Ausmaß, das niemand für möglich gehalten hätte. Und es ist eben diesen Leuten zu verdanken, dass sie nicht nur standhaft geblieben sind, sondern sich tatsächlich vorbildlich um eine effektive Einrichtung des Mädchenfußballs gekümmert haben. Man konnte mittlerweile sogar kompetente Frauen in der Betreuung dazu gewinnen.

Und warum ist das alles so gekommen? – Weil das, was sich damals die Männer noch nicht vorstellen konnten, längst auch in unserem Verein "angekommen" war: Mädchen und Frauen interessieren sich für Fußball, wollen selbst aktiv werden und einfach dazugehören!

Durch das Anwachsen des Mädchenfußballs beim SV Concordia wurden mittlerweile die Umkleide- und Duschkapazitäten viel zu knapp, man musste reagieren. Also: Den Mädchenfußball wieder zurückfahren, damit die Ausgangslage wiederhergestellt ist! – Weit gefehlt! - Im Zweifelsfall immer für den Sport!!! Und Zweifel gab es im Grunde ja gar nicht mehr, der Erfolg gab ja Recht! Also stockt man die Kapazitäten auf,  baut ein neues Gebäude und erfüllt sich gleich den Wunsch nach einer neuen Tribüne mit! Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen!

Aber, in heutigen Zeiten weiß man, dass die Finanzierung eines solchen Vorhabens nicht so einfach ist. Übernimmt man sich da nicht? Der Vorstand handelte nach dem Prinzip "Stillstand ist Rückschritt!" Wenn die Chance auf Ausbau des Vereins und des Sports da ist, muss man sie beim Schopfe fassen! Man arbeitet schließlich zum Sport-Wohl  der Bevölkerung, in diesem Fall zum Wohl von Mädchen und Frauen! Basta!

"Bange" muss überwunden werden! Wo ein Wille, da auch ein Weg! So sei es, so ist es!

 

Hubert Silies